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Pressepräsentation Toyota GT86: Reinrassig

Toyota GT86

Foto: Auto-Medienportal.Net/Toyota

01.07.2012 - Sports 800, GT 2000, Supra, MR2 und natürlich Celica – die Modellgeschichte von Toyota ist reich an Sportwagen. Nach einigen Jahren Funkstille meldet sich die Marke mit dem GT86 nun zurück. Und weckt mit dem 147 kW / 200 PS starken 2+2-Sitzer endlich wieder einmal lange Zeit vermisste Emotionen. Der GT86 sieht nicht nur sportlich aus, sondern fährt sich auch so. Er ist kompakt und dazu noch relativ preisgünstig,

Toyota GT86

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Toyota GT86

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Ungewohnt mutet zunächst an, dass unter der flachen Haube ein Boxermotor steckt. Doch der GT86 ist eine Gemeinschaftsentwicklung mit Subaru – und auch das Triebwerk des kleinen Toyota Sports 800 aus den 60er Jahren arbeitete bereits nach diesem Prinzip, wenn auch mit zwei Zylindern weniger. Neben der höheren Laufruhe bringt das 2,0-Liter-Aggregat vor allem den Vorteil liegender Zylinder mit. Das sorgt nicht zuletzt auch für einen niedrigen Schwerpunkt.

Toyota GT86

Foto: Auto-Medienportal.Net

Nicht nur bei der Bauart mit Frontmittelmotor und Heckantrieb folgt der GT klassischen Sportwagentugenden. Auch das Design outet den 4,24 Meter kurzen Toyota unmissverständlich als reinrassigen Sportler. Mit seinen Frontscheinwerfern, die in Kombination mit der Tagfahrleuchtenleiste an ein Adler- oder Hai-Auge erinnern, signalisiert er sofort Überholpotenzial. Das fällt in der Heckansicht mit dem Spoiler und dem großen Diffusor noch deutlicher aus. Die Motorhaube wölbt sich an den Seiten nach oben, so dass der Fahrer links und rechts auf eine spitze Kotflügellinie blickt. Ganz klassisch eben.

Toyota GT86

Foto: Auto-Medienportal.Net

Das Interieur steht dem in nichts nach. Das kleinste derzeit in einem Toyota eingebaute Lenkrad, der mittig positionierte Drehzahlmesser, der kurze Schalthebel neben dem mächtigen Handbremshebel und die Kippschalter in der Mittelkonsole prägen den sportlichen Auftritt hinter dem Blech. Dazu gibt es reichlich Carbon-Blenden und tief liegende Sportsitze, die Fahrer und Beifahrer förmlich umschließen. Nur ein Versprechen kann der GT86 lediglich halb halten. Er ist eher ein 2+1-Sitzer. Soll noch eine dritte Person mit einsteigen, und sei es nur ein Kind, muss der Beifahrer sein Gestühl schon bis zum Anschlag nach vorne schieben, damit auch nur ein Hauch von Beinfreiheit gewährt wird. Auf dem Fahrerplatz schließt sich dies eigentlich per se aus, weswegen der Sitz dahinter sich allenfalls als zusätzliche Gepäckablage eignet. Immerhin kann die Rücksitzlehne im Fond umgeklappt werden. Ob dann vier Ersatzräder und weiteres Motorsportzubehör mit ins Auto passen, wie die Marketingabteilung verspricht, darf allerdings bezweifelt werden.

Toyota GT86

Foto: Auto-Medienportal.Net

Ein glückliches Händchen bewies Toyota bei der grafischen Gestaltung der Zahl in der Typenbezeichnung, die sich an den vorderen Kotflügeln findet. Beide Ziffern gehen in der Mitte fließend ineinander über. Die rechte Hälfte der „8“ ist gleichzeitig die linke Hälfte der „6“. Entstanden ist ein signifikantes Symbol mit extrem hohem Wiedererkennungseffekt. Vervollständigt wird das Logo durch je einen liegenden Kolben zu beiden Seiten.

Schon beim ersten Einstieg weckt der Toyota also vielerlei Sympathien und vor allem hohe sportliche Erwartungen. Und enttäuscht nicht. Beim Druck auf den Start-Knopf schnellt die Nadel des Drehzahlmessers gierig nach oben und entfaltet sich ein verheißungsvolles Grollen. Bereits ab 2300 Umdrehungen in der Minute beginnt der Boxer seine Muskeln spielen zu lassen. Ab 4000 Touren klingt es richtig kernig und bei 6000 Umdrehungen legt der GT akustisch noch einmal eine Schippe nach, ehe bei 6600 Umdrehungen das Drehmomentmaximum erreicht ist oder bei 7400 Touren ein rotes Lämpchen im Drehzahlmesser aufblinkt und zum Hochschalten ermahnt, bevor sich der Begrenzer unmissverständlich meldet. Den herrlichen motorsportlichen Klang verdankt der Toyota einem Soundgenerator, der die akustischen Lebensäußerungen des Vierzylinders direkt in den Innenraum leitet.

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